Author Archives: Dev Inder Kaur

Die Plazenta (Mutterkuchen) ist das erste Organ des ungeborenen Kindes. Sie ist zum größten Teil kindliches Gewebe. Plazenta und Kind sind in einer Aura verbunden. Die Plazenta versorgt das Kind mit Vitaminen, Nährstoffen, Wasser und Sauerstoff, gleichsam entsorgt sie für das Kind Kohlendioxid und andere Abfallstoffe des kindlichen Stoffwechsels, sie übergibt dem Ungeborenen mütterliche Antikörper und sie bildet Hormone, die die Schwangerschaft erhalten und das kindliche Wachstum fördern.

Die Hellseherin Claire Lotus Day sah, dass die Aura von Kind und Plazenta bis zur natürlichen Abnabelung eine Einheit bilden. Deshalb empfahl sie, dass man die Nabelschnur nicht abtrennt, sondern dass Kind und Plazenta zusammenbleiben, bis die Nabelschnur, meist zwischen dem 3. und 5. Tag, von allein abfällt.

Lydia Nassall hat auf ihrer Homepage www.lotusgeburt.de beschrieben, welche Vorteile eine Lotusgeburt hat und wie man sie durchführt.

Mutter und Kind sollen während des Wochenbetts sehr nah zusammenbleiben, da das kindliche Nervensystem sich erst an die Welt gewöhnen muss. Wenig Besuche, viel Zeit für Mutter und Kind sich aneinander zu gewöhnen. Durch die eingeschränkte Mobilität in den ersten Tagen, wenn man die Plazenta noch beim Kind lässt, findet eine Verlangsamung statt, die sich positiv auf die Familienruhe der ersten Tage des Wochenbetts auswirkt.

Ein Beitrag von Bhagwati Kaur

Warum ist der Atem beim Yoga so wichtig?

November 9th, 2017 | Posted by Dev Inder Kaur in Allgemein | Atmung - (0 Comments)

Wer kennt das nicht aus dem Yogakurs: „Tief Eintamen“ und wieder „Ausatmen“. Als ob Atmen nicht selbstverständlich sei. Atmen passiert normalerweise automatisch und unbewusst. Beim Yoga lernen wir den Atem bewusst zu steuern, indem wir Sauerstoff ganz bewusst tief in den Bauch einströmen und langsam wieder ausströmen lassen. Besonders der lange tiefe Atem hat eine wichtige Qualität für unseren Körper: Nicht nur unser Atmen wird ruhiger und langsamer, sondern auch unser Puls, der Blutdruck sinkt, wir kommen in eine tiefe Entspannung.

Wichtig ist vor allem, dass du weiteratmest, wenn dir, z.B. vor Schreck, der Atem stockt, dass du bewusst tief atmest, wenn bedingt durch Stress, der Atmen eigentlich flacher und schneller wird. Dies lernst du beim Yoga. In ungewohnten und zum Teil anstrengenden Haltungen atmest du immer weiter, bewusst, lang und tief. Außerdem werden Bewegungen im Atemrhythmus ausgeführt. Die wechselnde Nasenlochatmung ist ebenfalls eine kraftvolle und leicht durchzuführende Pranayama-Übung. Durch die regelmäßige Wiederholung und Übung im Yoga wird diese Atemtechnik langsam aber stetig verinnerlicht, so dass du auch im Alltag darauf zurückgreifen kannst. Tobt der Chef oder das Kind, dann erst mal tief durchatmen und ruhig weiteratmen. Und über diesen bewussten Atem wird schließlich auch das Gehirn und der Hormonhaushalt beeinflusst. Bleibt der Atem ruhig, bleibt auch der Blutdruck unten, der Körper hat keinen Grund zur Annahme, es herrsche Stress, so bleibt auch die Adrenalinausschüttung aus. Du bleibst bei dir und in dir verankert – ganz einfach nur über den Atem.

Atmen in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft bekommt das bewusste Atmen eine weitere Komponente: Du atmest für zwei, versorgst dich und dein Baby mit Sauerstoff. Wenn du durch langen und tiefen Atem ruhig bleiben kannst und dadurch weniger Stress hast, dann hat auch dein Kind keinen Stress. Zu viele Stresshormone schaden dem Körper und auch beim Baby kommen diese an. Immer wieder bewusst zum Baby Hinatmen ist eine gute Möglichkeit um dir den eigenen Atem bewusst zu machen und um in Verbindung mit dem ungeborenen Kind zu kommen. Schließlich lernst du beim Schwangerenyoga auch Atemtechniken, die helfen während der Wehen und der Geburt weiter zu atmen. Du lernst mit Hilfe des Atmens in Haltungen zu bleiben, die schnell anstrengend werden – so kannst du Wehen simulieren. Auch Tönen und Singen hilft dir während der Wehen weiter zu atmen und dich und dein Baby mit genügend Sauerstoff zu versorgen.

Atemübung zur Geburtsvorbereitung:

Setze dich in die einfache Haltung und strecke deine Arme in einem 60 Grad Winkel nach oben, wie ein nach oben geöffnetes „V“. Deine Handflächen zeigen zueinander.

Jetzt beginne tief durch die Nase ein- und auszuatmen. Denke „Sat“ beim Ein- und „Nam“ beim Ausatmen. Wird es anstrengend dann beginne durch den gerundeten Mund auszuatmen, dein Ausatmen wird dadurch intensiver und verlangsamt.

Stelle dir eine Feder vor, die du bis ans andere Ende des Raumes pusten möchtest. 3-5 Min


Variante:
Nehme die Haltung wie beschrieben ein und beginne (zu Musik) laut zu singen, z.B. zu „Aad Guray Nameh“ von Snatam Kaur (Prem). 3-5 Min

Vergleich beide Übungen miteinander. Was ist dir leichter gefallen?

Dein Herz schlägt im Rhythmus deiner Seele. Jeder Atemzug spricht mit der Stimme deiner Seele.

Yogi Bhajan

Yoga für Mama & Baby

März 10th, 2017 | Posted by Dev Inder Kaur in Baby | Rückbildung - (0 Comments)

Endlich ist es geschafft! Die Schwangerschaft ist vorbei und du hälst dein Baby glücklich in deinen Armen. Genieße und nutze die Zeit des Wochenbetts, um dich an die neue Situation als Mutter zu gewöhnen und gönne deinem Körper eine Erholung nach den Anstrengungen der Schwangerschaft und Geburt. Auch dein Baby braucht einige Wochen, um sich an das Leben außerhalb deines Körpers zu gewöhnen. Gib ihm diese Zeit.

Nach dem Wochenbett darfst und sollst du deinen Körper wieder kräftigen und mit der Rückbildung beginnen. Dein Beckenboden ist nach Schwangerschaft und Geburt noch weich und ausgedehnt und braucht besondere Aufmerksamkeit bevor du wieder mit anstrengenderen Sportarten (Joggen, Tennis usw.) beginnen kannst.

In den ersten Monaten ist dein Baby am liebsten immer in deiner Nähe und auch die Mütter haben ihre Babys gerne um sich. Beim Mama & Baby Yoga (alternativ Rückbildungsyoga) machst du etwas für deinen Körper und dein Baby liegt neben dir, spielt in der Mitte des Raumes oder wird in die Übungen mit eingebunden. Hierbei gehst du ganz auf die Bedürfnisse deines Babys ein.

Schwerpunkt im Mama und Baby Yoga ist es, deinen Beckenboden wieder zu stärken, durch Bauch- (schräge Bauchmuskeln) und Rücken­übungen wieder Kraft zu tanken, deinen Schulter- und Nackenbereich zu entlasten, so dass Anspannungen sich lösen können. Auch Dein Nervensystem wird für die neuen Herausforderungen als Mutter gestärkt. Atemtechniken unterstützen dich dabei, deinen Körper wieder zu spüren und wahrzunehmen und deinen Geist zu entspannen.

Gerade in der Mutterschaft ist es wichtig ein gutes Netzwerk von anderen Müttern (in der Nähe) zu haben, mit denen man sich treffen und austauschen kann. Im Mama & Baby Yoga lernst du andere Mütter kennen, dem gegenseitigen Austausch untereinander wird der nötige Raum gegeben.

Mit Mama & Baby Yoga (Rückbildungsyoga) kann 6 Wochen nach der Geburt begonnen werden und ist für Mamas mit Babys (bis ca. 6 Monate). Yogaerfahrung ist nicht notwendig.

Aktuelle Mama & Baby Yoga Kurse
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Momente scheinen keine Ahnung zu haben, wie wichtig sie zuweilen sind.